Oh, die Orte, die du sehen wirst!

Reisebericht – Die Maya-Ruinen von Tulum

Reisebericht – Die Maya-Ruinen von Tulum

Maya Ruinen von Tulum - einer der reizvollsten Orte von ganz Mexiko

Die archäologische Anlage „Ruinas Tulum“ liegt direkt an der blauen Karibikküste. Die Mayas hätten sich wohl keinen schöneren Platz für ihren wichtigsten Handelsstützpunkt aussuchen können.
Hoch oben auf den Klippen erheben sich spektakulär die Überreste der einstigen Hafenstadt. 

Sie gehört zu den am besten erhaltenen Ruinen der Maya und ist die einzige, die direkt am Meer liegt. 

Das hatte jedoch eher praktische Gründe, da die Mayas mit ihren Kanus so schneller um die Halbinsel Yucatan fahren konnten. 

Zur Blütezeit von Tulum um 1.000 – 1.300 n.Chr. waren Chichén Itza und Uxmal übrigens längst verlassen und Tulum war der grösste Ort auf der Handelsroute entlang der Küste. Den Ruinen verdankt Tulum auch seinen Namen. In der Sprache der Maya bedeutet es „Festung der Morgenröte“.

Die archäologische Stätte liegt im Nationalpark Tulum, einem ausgedehnten Mangrovenwaldgebiet von einzigartiger Schönheit, das verschiedene Tier- und Pflanzenarten beherbergt.

noch früh am morgen - menschenleer

Meine Erfahrung:

Die Ruinen sind von Tulum aus mit dem Fahrrad ganz leicht zu erreichen. 

Als wir das erste mal morgens gegen 10.30 Uhr hier ankamen, erwartete uns eine gigantisch lange Schlange am Eingang. 

Zu dieser Uhrzeit treffen anscheinend auch alle Tagestouristen aus Cancun und Playa del Carmen mit ihren Bussen ein. Ein Horror. 

Unter diesen Umständen konnte ich mir nicht vorstellen, hier eine gute Zeit zu haben und es zu genießen. Da unser Hotel nicht weit war, beschlossen wir am nächsten Tag direkt auf 8.30 Uhr wiederzukommen und unser Glück auf eine etwas entspanntere Atmosphäre zu versuchen. Den Tag verbrachten wir also am Paraiso Beach, der von hier nur einen Katzensprung entfernt ist.

 

Und siehe da – 8.30 Uhr und wir waren die einzigen am Ticketschalter. Es riecht nach Dschungel. Es klingt nach Urwald. Man hört die Tiere. Nicht die Touristen.

Wer früh am morgen kommt, entgeht nicht nur der langen Schlange an der Kassen, sondern kommt auch in das Vergnügen von diesen superlieben Nasenbären empfangen zu werden.

Die Tiere sind wohl an die Menschen gewöhnt und daher sehr zutraulich. 

 

Nasenbären am Eingang der Maya-Ruinen

Ich war so glücklich, die Entscheidung getroffen zu haben, lieber noch einmal wiederzukommen, statt den Andrang und die Hektik der Massen so hinzunhemen. Und das beste sollte ja noch kommen. 

ES LOHNT SICH FRÜH ZU KOMMEN! 

Das Areal der Ruinen wirkt zunächst sehr weitläufig.Wir hatten das Gefühl hier ganz alleine zu sein. Es herrscht Ruhe und eine besondere Stimmung in diesen Morgenstunden. Die Sonne steht noch tief und man hört die Wellen rauschen. Sobald man sich dazu noch vor Augen führt, wie alt diese wunderschönen Ruinen sind, ist es nur noch überwältigend. Ich war sogar noch mehr beeindruckt als von Chichen Itza, und das war schon toll. 

Die Maya-Ruinen gehören zu den meist fotografiertesten Motiven Mexikos. Das beliebteste Fotomotiv ist der Templo del Dios de los Vientos – hier stimmt auch einfach die gesamte Bild-Komposition. Deshalb wird das Motiv auf so gut wie jedem Reisefüher abgebildet.

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Maya Beach
Ab 9.30 Uhr wird es schon etwas voller
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Maya-Ruinen Tulum

Reisebericht – Die Maya-Ruinen von Tulum

Maya Ruinen von Tulum – einer der reizvollsten Orte von ganz Mexiko Die archäologische Anlage „Ruinas Tulum“ liegt direkt an der blauen Karibikküste. Die Mayas hätten sich wohl keinen schöneren Platz für ihren wichtigsten Handelsstützpunkt aussuchen können. Hoch oben auf den Klippen erheben sich spektakulär

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Die besten Cenoten

Cenotes, oder auch übersetzt „Brunnen“ sind eigentlich Unterwasserflüsse, dessen Kalkstein sich an der Oberfläche gelöst hat.

In Yucatan findet man über 3000 Cenotes und einige der schönsten davon rund um Tulum.

Die Cenotes in Mexiko übten schon immer eine magische Anziehungskraft auf die Menschen aus, so sind sie auch der Grund für die Ansiedlung der Maya. Diese betrachteten sie als Eingänge zur Unterwelt und nutzen sie als religiöse Opferstätte.

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